William Wilberforce war ein britischer Politiker, Philanthrop und Führer der Bewegung zur Abschaffung des Sklavenhandels. Er wurde am 24. August 1759 in Hull, England, geboren und starb am 29. Juli 1833 in London.
Wilberforce wurde im Alter von 21 Jahren in das Parlament gewählt und wurde rasch ein prominentes Mitglied der Kammer. Als er sich mehr mit dem christlichen Glauben beschäftigte, wurde er zunehmend von der Grausamkeit des Sklavenhandels empört. 1789 hielt er seine erste Rede gegen die Sklaverei im Parlament und begann sich aktiv für die Abschaffung einzusetzen.
Er führte eine jahrelange Kampagne im Parlament und mobilisierte die öffentliche Meinung, um die Abschaffung des Sklavenhandels zu erreichen. 1807 wurde das Slave Trade Act verabschiedet, das den Handel mit Sklaven im Britischen Empire verbot.
Wilberforce hörte jedoch nicht auf, sich für die Abschaffung der Sklaverei selbst einzusetzen. 1833, drei Tage vor seinem Tod, wurde das Slavery Abolition Act verabschiedet, der die Sklaverei im gesamten Britischen Empire abschaffte.
Wilberforce hatte einen großen Einfluss auf die britische Gesellschaft und wurde als zentraler Akteur in der Abschaffung der Sklaverei anerkannt. Er wurde oft als "Philanthrop mit einem Gesetz" bezeichnet. Sein Leben und Wirken haben dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Rechte und Würde aller Menschen zu schärfen.
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